Ganz aktuell ist die Anzeige der Auto Union, die im September 1934 veröffentlicht wird: Beim Großen Preis der Schweiz am 26. August 1934, der in diesem Jahr zum ersten Mal ausgetragen wurde, siegte Hans Stuck vor August Momberger (beide Auto Union).
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Die Anzeige ist auch ein schönes Beispiel für die Bedeutung der vier Ringe, die heute noch bei Audi als Markenzeichen dienen:
Jeder Ring steht für eine Automarke, die in der Auto-Union zusammengeschlossen wurden: Audi, DKW, Horch und Wanderer. Interessant: Die Rennwagen fuhren ausschließlich unter der Marke Auto Union, ein Serienmodell mit dieser Markenbezeichnung kam erst 1958 auf dem Markt, es war der Auto Union 1000.
Die Auto Union, die in den 30er Jahren trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten im Rennsport so gut mithalten konnte, hatte mit Ferdinand Porsche von 1934 bis 1937 offenbar den richtigen Mann als Leiter der Rennabteilung.
1936 gewann Bernd Rosemeyer auf Auto Union sogar die Grand-Prix-Europameisterschaft und begründete so die bis heute positive Erinnerung an die Rennerfolge der Auto-Union.
Die Geschichte der Auto Union liest sich wie ein Krimi: Krisen, Übernahmen, Verkäufe, Verstaatlichung, Umstellung der Produktion auf Rüstung, Demontage der Produktionsanlagen, Wiederaufbau im Westen, Verkauf an Daimler-Benz, Verkauf an Volkswagen.
Nach der guten Entwicklung von Audi müsste sich Daimler heute noch ärgern, die Auto-Union mit der Marke Audi 1964 an Volkswagen verkauft zu haben.
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