Anzeige 1956: Sind diese Zeichen nötig? Für Goliath-Fahrer angeblich nicht…

Diese Anzeige für Goliath Personenwagen aus dem Jahr 1956 ist wirklich ungewöhnlich. Hohe Reisegeschwindigkeiten selbst bei miserablken Straßenverhältnissen werden den Käufern versprochen.
Diese Anzeige für Goliath Personenwagen aus dem Jahr 1956 ist wirklich ungewöhnlich. Hohe Reisegeschwindigkeiten selbst bei miserablken Straßenverhältnissen werden den Käufern versprochen.

Wer sich 1956 für einen GOLIATH Personenwagen entscheidet, soll damit selbst bei miserablen Straßenbedingungen hohe Reisegeschwindigkeiten erzielen können. Dafür sei der vorteilhafte Frontantrieb verantwortlich, der eine hervorragende Straßenlage ermögliche.

Aus heutiger Sicht eine Anzeige, die direkt nach Produkthaftung ruft. Sie suggeriert dem Verbraucher eine Überlegenheit, die auch oft genug tödlich enden konnte. Die Goiliath-Anzeige polarisiert mit ihren Aussagen, passt aber in die Zeit des Aufbruchs der 50er Jahre, wo vieles möglich schien und bestehende Grenzen aufgehoben wurden.

Auffällig an der Anzeige ist auch die Zeichnung des Fahrzeuges: Während die Beifahrerin gut erkennbar ist, scheint der wahrscheinlich männliche Fahrer nachträglich überdeckt worden zu sein.

Diese Anzeige für Goliath Personenwagen aus dem Jahr 1956 ist wirklich ungewöhnlich. Hohe Reisegeschwindigkeiten selbst bei miserablken Straßenverhältnissen werden den Käufern versprochen.
Diese Anzeige für Goliath Personenwagen aus dem Jahr 1956 ist wirklich ungewöhnlich. Hohe Reisegeschwindigkeiten selbst bei miserablken Straßenverhältnissen werden den Käufern versprochen.

Das Goliath-Werk ging 1961 im Zuge der Borgward-Krise in den Konkurs.

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