Polaroid war mit den Sofortbildkameras so erfolgreich, dass der name Polaroid zum Gattungsbegriff für die Sofortbildfotografie wurde. Dabei wurden die Kameras nicht nur von Amateurfotografen eingesetzt, sondern besonders auch von Profi-Fotografen. Bei Shootings wurden erst Polaroids gemacht, um die Beleuchtung zu testen. Das ging schnell und gab sofort die benötigte Information.
Eine witzige Anwendung für Polaroid-Bilder fand in den 80er Jahren die Flipper-Industrie. Es gab Flipper, die bei Erreichen eines Freispiels ein Polaroid-Foto machten. Diese Bilder zeigten den Spieler meist mit konzentriert-gesenktem Kopf. Ich erinnere mich, dass wir bei der Bundeswehr immer darauf achteten, wann dieses Foto gemacht werden würde und es tatsächlich schafften, ordentliche Bilder hinzukriegen.
Durch die Digitalfotografie wurde das Polaroid-Verfahren überflüssig und im Februar 2008 stellte Polaroid die letzte Sofortbildkamera her. Vorherige Versuche, andere Zielgruppen anzusprechen, waren erfolglos geblieben. Es folge im Dezember 2008 die Insolvenz.
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